Inhalte über Yoga finden sich heutzutage zuhauf im Internet. Fast scheint es so, als könnte jeder da draußen, der schon einmal eine Yogamatte betreten hat, etwas über Yoga sagen, sämtliche Fragen zu Yoga beantworten und Empfehlungen und Tipps geben, wie man seine Yogapraxis verbessern kann.
So wunderbar es auch sein mag, dass uns die moderne Technik ermöglicht, ganz bequem von zu Hause aus nach Antworten auf unsere Fragen zu suchen, so kann die Vielzahl der oftmals widersprüchlichen Antworten auch sehr verwirrend sein.
Insbesondere wenn du anfängst, Yoga zu unterrichten, möchtest du dich mit verschiedenen Themen rund ums Yoga tiefer beschäftigen und mehr über die korrekte Ausrichtung im Yoga lernen. Plötzlich stellst du dir Fragen über Yoga, über die du dir noch nie Gedanken gemacht hast.
Um dir aus diesem Informationsdschungel herauszuhelfen, haben wir die 9 häufigsten Fragen aus einer Yogalehrer-Ausbildung für dich zusammengesammelt – natürlich mit den dazugehörigen Antworten. Die Fragen (und Antworten) stammen von der Yogalehrer-Ausbildung aus Inside Yoga Studio und wurden von dessen Gründer Young Ho Kim beantwortet.
In diesem Artikel findest du Antworten auf die folgenden 9 Fragen:
- 1. Warum bekommt man Muskelkrämpfe im Yoga?
- 2. Füße zusammen oder auseinander?
- 3. Muss Yoga wehtun?
- 4. Wie ist der vordere Fuß in der Taube ausgerichtet?
- 5. Wie viel Pause braucht der Körper zwischen Yogastunden?
- 6. Muss ich die ganze Stunde im Voraus planen?
- 7. Darf ich die Knie tiefer als 90 Grad beugen?
- 8. Muss ich die Sanskrit-Namen von allen Yogaposen kennen?
- 9. Warum soll ich Geld für Online-Yoga ausgeben, wenn es genug kostenlose Inhalte gibt?
„Wenn einer unterrichtet, lernen zwei.“
1. Warum bekommt man Muskelkrämpfe im Yoga?
Zuerst einmal solltest du wissen, dass Muskelkrämpfe nicht unbedingt etwas Schlechtes sind. Es heißt schlichtweg, dass Muskeln aktiviert wurden, die zuvor nicht so oft bzw. nicht so intensiv genutzt werden.
Zudem ist es nichts Ungewöhnliches, in einer Yogastunde Muskelkrämpfe zu bekommen. Am häufigsten betroffen sind die Waden und die Füße. Da Krämpfe aber unangenehm sind und Teilnehmer dazu zwingen, aus der Pose herauszugehen und zu warten, bis der Krampf vorbei ist, ist es hilfreich, zu wissen, wie man Krämpfe vermeiden bzw. damit umgehen kann.
Muskelkrämpfe haben nicht immer muskuläre Ursachen wie Steifheit oder Ermüdung, sondern können auch aufgrund von Dehydrierung oder Mineralienmangel entstehen. Grund dafür ist häufig ein zu niedriger Level an Magnesium, Kalzium oder Kalium, was sich relativ einfach durch die entsprechende Ernährung bzw. notfalls durch Supplementierung beheben lässt.
Zu den muskulären Ursachen, die im Zusammenhang mit der Yogapraxis stehen, gehört zum Beispiel das Überstrecken der Knie. Dadurch wird der Flüssigkeitstransport und die Durchblutung im Bein unterbrochen. Eine andere Ursache für Muskelkrämpfe im Yoga kann das Verkrampfen der Zehen sein, wenn man versucht das Gleichgewicht zu halten. Dies kann aber auch bei kalten Füßen auftreten.
Es gibt also ein paar einfache Maßnahmen, um Muskelkrämpfe im Yoga zu verhindern:
- Achte auf ausreichende Hydrierung, indem du genug trinkst, insbesondere unmittelbar vor und nach der Yogastunde sowie währenddessen.
- Stelle sicher, dass du einen ausgeglichenen Mineralhaushalt hast, insbesondere die Versorgung mit Kalzium, Magnesium und Kalium. Die Aufnahme mit der Nahrung sollte einer Supplementierung vorgezogen werden.
- Vermeide es, die Knie zu überstrecken.
- Entspanne gelegentlich die Zehen und kralle sie nicht in die Yogamatte, vor allem nicht bei Gleichgewichtsübungen.
- Halte die Füße warm, indem du beispielsweise zu Beginn der Yogastunde Socken trägst, bis die Füße warm sind.
Sobald der Muskelkrampf aufgetreten ist, gibt es allerdings keine andere Möglichkeit, als aus der entsprechenden Yogapose herauszukommen und für ein paar Atemzüge zu pausieren. Sanftes Dehnen und Massieren der betroffenen Muskelpartie kann zu Entspannung beitragen. Mögliche Dehnungen für die Waden sind der Herabschauende Hund oder die Vorbeuge. Die Fußsohlen lassen sich am besten im Heldensitz dehnen. Dabei kannst du die Füße sogar sanft massieren.
2. Füße zusammen oder auseinander?
Als Faustregel für Yogaposen vom Herabschauenden Hund bis hin zum Ausfallschritt kannst du dir merken, dass die Füße hüftbreit auseinander stehen sollten. Um den Abstand zu bestimmen, lege deine Zeigefinger etwa einen Fingerbreit innerhalb deiner Beckenknochen auf die Hüfte. Folge der Linie deiner Finger von dort aus abwärts. Die Finger sollten in einer Linie mit dem zweiten Zeh sein.
Das gilt übrigens auch für die Berghaltung, auch wenn du im traditionellen Yoga vielleicht gelernt hast, dass sich die großen Zehen berühren sollen. Stellst du die Füße stattdessen allerdings hüftbreit auseinander, steht dein Körper eher im Lot. Normalerweise ist es nämlich so, dass das Gewicht entlang einer gerade Linie nach unten wirkt. Somit ist das der effizienteste Weg, das Körpergewicht zu halten.
Warum wurde dir dann im traditionellen Yoga beigebracht, die großen Zehen zusammenzubringen? Vielleicht, weil es besser aussieht. Aus anatomischer Sicht gibt es keinen Grund, warum die die Füße zusammenhalten solltest. Eher im Gegenteil: Dein Körper benötigt so viel mehr Energie.
Die Füße hüftbreit aufzustellen ist die sicherste Variante für die Füße und die Knie, das Körpergewicht zu tragen. Denk’ z. B. einmal an Wolkenkratzer: Sie verlaufen auch gerade nach unten und nicht spitz. Kannst du dir vorstellen, was passieren würde, wenn sie unten schmaler zulaufen würden? Das Gleiche gilt für deinen Körper.
3. Muss Yoga wehtun?
Hattest du auch schon Teilnehmer in deinen Yogakursen, die gefragt haben: “Es tut gar nicht weh. Mache ich etwas falsch?”
Es ist wichtig zu verstehen, dass es einen großen (!) Unterschied zwischen Schmerz und muskulärer Anspannung gibt. Auch wenn du deine Flexibilität und Kraft nur verbessern kannst, indem du deine Muskulatur forderst, sollte Yoga niemals schmerzhaft sein. Anstatt Schmerzen zu bereiten, sollte eine Yogastunde die Teilnehmer entspannt und mit dem Gefühl, etwas erreicht zu haben, zurücklassen.
Stechender Schmerz ist stets ein Zeichen dafür, aus der Pose herauszugehen, um zu viel Spannung auf den Bewegungsapparat zu verhindern. Während ein schöner Muskelkater nach einer Yogastunde aufgrund von ungewohnter muskulärer Belastung sich wie eine Belohnung anfühlen kann, sind anhaltende Schmerzen ein Zeichen falscher muskulärer Anspannung und eventueller Verletzungen.
Die körperliche Anstrengung im Yoga zielt eher darauf ab, Schmerzen auf lange Sicht zu verhindern, anstatt noch mehr Schmerzen zu verursachen.
4. Wie ist der vordere Fuß in der Taube ausgerichtet?
Viele Yogalehrer bestehen darauf, den vorderen Fuß in der Taube zu flexen. Aber spielt es überhaupt eine Rolle, ob der vordere Fuß geflext oder gestreckt ist?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns den Zusammenhang zwischen der Position des Sprunggelenk und des Knies anschauen: Wenn das Sprunggelenk sich in einer Linie mit dem Schienbein befindet, ist das Knie entlang derselben Linie ausgerichtet. Fällt der Fuß allerdings nach innen und das Sprunggelenk nach außen zeigt (Supination), ist mehr Zug auf dem Außenband des Knies. Das ist der Fall, wenn das Schienbein parallel zum kurzen Mattenrand ausgerichtet ist. Das Flexen des Fußes verhindert in diesem Fall, dass die Bänder am Sprunggelenk zu locker sind, und stabilisiert so das Knie.
Doch die meisten Teilnehmer sind nicht in der Lage, das Schienbein parallel zum vorderen Rand der Yogamatte auszurichten. Denn dies erfordert ein hohes Maß an Flexibilität in der Hüfte. Doch der Hauptfokus in der Taube liegt nicht auf der Hüftflexibilität, sondern auf der Dehnung des Piriformis – und das, ohne das Knie zu verletzen.
Ist der Unterschenkel nicht parallel zur Vorderseite der Yogamatte ausgerichtet, ist der Winkel im Knie viel spitzer. In diesem Fall ist es besser, den vorderen Fuß gestreckt zu lassen, um das Sprunggelenk gerade zu halten. Je spitzer der Winkel im Knie ist, desto mehr Zug befindet sich auf dem Außenband. Schließlich willst du nicht noch mehr Zug auf das Außenband bringen, indem du den Fuß flext.
Deshalb sollte der vordere Fuß nur geflext werden, wenn das Schienbein parallel zur vorderen Mattenkante ausgerichtet ist. In allen anderen Fällen ist es sicherer, den Fuß gestreckt zu halten.
Wenn du nach Antworten nach weiteren Ausrichtungsfragen suchst, schau dir unser kostenloses eBook an, in dem wir 3 Yoga-Ausrichtungsgeheimnisse aufdecken, die du noch nicht kanntest. Das Beste daran ist, dass du sie direkt auf deine eigene Yogapraxis in nahezu jeder Pose anwenden kannst. Du kannst das eBook aber auch als Nachschlagewerk für deinen Unterricht verwenden.
5. Wie viel Pause braucht der Körper zwischen Yogastunden?
Manche Schüler fragen sich vielleicht, ob sie jeden Tag Yoga machen können oder sogar zwei Yogastunden hintereinander besuchen können. Diese Frage entsteht vielleicht aufgrund von Empfehlungen, die für andere Sportarten wie Laufen oder Krafttraining gegeben werden. Dort ist oftmals die Rede davon, dass man mindestens einen Tag zwischen zwei Trainingseinheiten Pause machen sollte.
Der Grund dafür ist das so genannte Modell der Superkompensation, das in der Sportwissenschaft genutzt wird. Es besagt im Grunde, dass der Körper sich nach angemessener Erholung von ungewohnter Belastung anpasst, um sich auf die nächste Belastung vorbereitet zu sein. Deshalb benötigt der Körper Regenerationspausen, um leistungsfähiger zu werden.
Yoga ist allerdings kein Wettkampfsport (und sollte alles andere als ein Wettbewerb sein!). Vielmehr ist Yoga eine sanftere Form des Trainings, die den Körper kräftigt, indem die Mobilität und Flexibilität der Muskeln, Sehnen und Bänder verbessert wird. Auch wenn insbesondere Yang-Yogastile eine Dehnung durch muskuläre Anstrengung herbeiführen, ist die körperliche Anstrengung viel geringer als beim Leistungssport. Nur dort kommt das Prinzip der Superkompensation zur Leistungssteigerung zum Tragen.
In Bezug auf Yoga gilt eigentlich vielmehr das Gegenteil: Um eine Verbesserung von Flexibilität und Mobilität erzielen zu können, ist eine regelmäßige Praxis unabdingbar.
6. Muss ich die ganze Yogastunde im Voraus planen?
Auf diese Frage gibt es leider keine pauschale Antwort. Während manche sich sicherer fühlen, wenn sie die komplette Yogastunde auf ein Blatt Papier geschrieben haben, bevorzugen andere vielleicht eher, spontan zu sein und die Yogastunde vor Ort aufzubauen.
Das hängt natürlich auch von dem Yogastil ab, den du unterrichtest: In einer Inside-Flow-Stunde mit einer festen Choreografie musst du die Abfolge auswendig kennen. Dann solltest du dir die Reihenfolge der Posen gut einprägen, bevor du mit dem Unterrichten beginnst.
Ein anderer wichtiger Faktor ist deine Erfahrung als Yogalehrer(in). Wenn du gerade erst mit dem Unterrichten anfängst, fühlst du dich vielleicht sicherer, wenn du deine Yogastunde vorher genauer planst. Es gibt so viele Dinge, auf die du beim Unterrichten achten musst, ganz zu schweigen von der Nervosität, die die vielleicht spürst, wenn plötzlich alle Augen auf dich gerichtet sind. Dann kannst du sicher keinen zusätzlichen Stress gebrauchen, weil du dir spontan Yogaposen und Übergänge ausdenken musst und diese organisiert und geplant wirken lassen möchtest. Mit einem felsenfesten Plan im Gepäck (den du selbst schon getestet hast) kannst du eher ruhig und fokussiert bleiben.
Auf der anderen Seite ist es oft schwierig, genau vorauszusehen, in welcher Form deine Teilnehmer sind, insbesondere wenn du in einem Fitnessstudio unterrichtest, in dem das Publikum oft wechselt. Und selbst wenn du jedes Mal die gleichen Schüler vor dir hast, haben diese an unterschiedlichen Tagen unterschiedliche Bedürfnisse. Deine Teilnehmer werden es sicher zu schätzen wissen, wenn du ihre tatsächlichen Bedürfnisse berücksichtigst. Zwar ist es eine gute Idee, einen groben Plan deiner Stunde zu haben, versuche aber flexibel genug zu bleiben, um dich an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
7. Darf ich die Knie tiefer als 90 Grad beugen?
Ein häufiger Hinweis in Yogastunden ist, dass die Knie nicht tiefer als 90 Grad gebeugt werden sollte. Die Absicht dahinter besteht darin, Knieschmerzen zu vermeiden. Doch ist es gesund, uns selbst beizubringen, die Knie nicht tiefer als 90 Grad zu beugen? Mache dir stets bewusst: Wir können nur in Dingen besser werden, die wir tun. Wir können uns nicht in Dingen verbessern, die wir nicht tun.
In unserer modernen westlichen Welt sind wir es schlichtweg nicht mehr gewohnt, unsere Knie tiefer als 90 Grad zu beugen. Wir sitzen auf unserem Bett, am Tisch, auf dem Klo, im Auto, auf der Couch etc.: Die Knie befinden sich immer ungefähr im 90-Grad-Winkel (es sei denn, man ist sehr groß oder sehr klein).
Wir sind es also gar nicht mehr gewohnt, die Knie vollständig zu beugen und können so gar keine Kraft in dieser Position aufbauen. Das Verletzungsrisiko ist umso größer je weniger Kraft und Stabilität wir in einer bestimmten Bewegung aufbringen können. Wenn wir also auf einmal das Knie tiefer beugen wollen im Yoga oder in einer anderen Sportart, reagiert der Körper vielleicht mit Schmerzen auf diese ungewohnte Bewegung.
Doch denke einmal an diejenigen, die im Alten Indien traditionell Yoga praktizierten, und du stellst fest, dass sie einen großen Teil ihres Tages in der tiefen Hocke verbracht haben oder auf dem Boden sitzend oder schlafend. Die Knie unterhalb des rechten Winkels zu beugen war für sie nichts Ungewöhnliches und demzufolge verfügten sie über die notwendige Kraft und Stabilität, um diese Bewegung auszuführen.
Doch denke einmal an diejenigen, die im Alten Indien traditionell Yoga praktizierten, und du stellst fest, dass sie einen großen Teil ihres Tages in der tiefen Hocke verbracht haben oder auf dem Boden sitzend oder schlafend. Die Knie unterhalb des rechten Winkels zu beugen war für sie nichts Ungewöhnliches und demzufolge verfügten sie über die notwendige Kraft und Stabilität, um diese Bewegung auszuführen.
8. Muss ich die Sanskrit-Namen aller Yogaposen kennen?
Beantworte eine ganz einfache Frage: Kannst du eine bestimmte Yogapose besser ausführen, wenn du sie auf Sanskrit benennst? Die Sache ist die, du wirst kein besserer Yogalehrer, wenn du die Posen bei ihrem Sanskrit-Namen nennst.
Außerdem sind die Namen auf Sanskrit oft schwer zu merken und noch schwerer auszusprechen. Insbesondere im Ashtanga-Yoga sind die Namen der einzelnen Posen unglaublich lang und am Ende bedeuten sie z. B. einfach „Hand zum großen Zeh“ (Hasta Padangusthasana). Abgesehen davon, dass du dich beim Unterrichten ständig verhaspelst, riskierst du auch, deine Teilnehmer auf halber Strecke zu verlieren, weil sie einfach keine Ahnung haben, wovon du redest.
Denke auch daran, dass die Verwendung einer “mystischen” Sprache diejenigen Teilnehmer abschrecken kann, die den traditionellen Aspekten des Yoga skeptisch gegenüberstehen und einfach nur die körperlichen Übungen praktizieren wollen. Wenn sie die ganze Yogastunde über nur unbekannte Wörter hören, erweckt dies vielleicht den Eindruck bei ihnen, dass Yoga etwas Mystisches aus einer anderen Welt ist. Denk’ daran: Deine Teilnehmer wollen lernen, wie sie die Yogaposen richtig ausführen. Sie haben keine Lust auf eine Vokabelstunde.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Wenn du dich wohl dabei fühlst, die Sanskrit-Namen zu benutzen, und deine Teilnehmer das zu schätzen wissen – herzlichen Glückwunsch! Dagegen ist nichts auszusetzen. Nicht im Geringsten. Doch wenn du Mühe hast, die dir Yogaposen auf Sanskrit zu merken, dann mache dir darüber keine allzu großen Gedanken. Nutze deine Energie lieber für andere Aspekte des Unterrichtens.
9. Warum soll ich Geld für Online-Yoga ausgeben, wenn es genug kostenfreie Inhalte gibt?
Heutzutage gibt es so viele kostenlose Yoga-Videos im Internet, dass du dich vielleicht fragst, warum in aller Welt du Geld für Online-Yoga ausgeben solltest.
Doch dieses Überangebot an Online-Inhalten macht es unmöglich, die Spreu vom Weizen zu trennen und qualitativ hochwertige Inhalte aus der Masse herauszusuchen. Doch ehrlich gesagt ist ein Großteil der Yoga-Inhalte im Internet sogar gefährlich und kann zu ernsthaften Verletzungen führen, da es oftmals auf oberflächlichem Halbwissen und falscher Praxis beruht.
Sei skeptisch in Bezug auf kostenlose Inhalte. Menschen, die wirklich etwas zu sagen haben und deine Praxis aufwerten können, sind professionelle Yogalehrer, die zu Recht Geld für ihre Dienstleistung verlangen.
Vergleiche es einfach einmal mit anderen Dienstleistungen: Natürlich kann dir deine Mutter kostenlos die Haare schneiden. Doch du riskierst dabei vielleicht, ein Stück Ohr zu verlieren. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, gehst du zu einem professionellen Friseur und bezahlst Geld.
Deshalb haben wir von Inside Online uns dazu verpflichtet, exzellente Yoga-Inhalte von Yogalehrern zu liefern, die wirklich etwas zu sagen haben. Wir wählen unsere Yogalehrer nicht anhand der Anzahl ihrer Followers in Social-Media-Netzwerken oder aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Flexibilität aus.
Wir wollen Inhalte von professionellen Yogalehrern bieten, die über grundlegende Kenntnisse und langjährige Erfahrung verfügen. Einige von ihnen haben sogar ihren eigenen Yogastil entwickelt, und das auf Grundlage ihrer jahrelangen – oder teilweise jahrzehntelangen – Erfahrungen sowohl als Yogalehrer als auch als Schüler.
Cameron Shayne zum Beispiel, der Erfinder von Budokon Yoga, hat über 30 Jahre Yoga, Kampfkunst und Zen-Meditation praktiziert und gelehrt. Das Gleiche gilt für Desirée Rumbaugh, die ebenfalls über 30 Jahre lang Iyengar Yoga und Anusara Yoga praktiziert hat. Ein weiteres tolles Beispiel sind Bowspring-Programme von John Friend und Desi Springer, die gemeinsam die Bowspring-Methode auf Grundlage ihrer gemeinsamen Erfahrungen entwickelt haben.
Wenn du selbst Interesse daran hast, an einer Yogalehrer-Ausbildung teilzunehmen, schau dir beispielsweise das Inside Yoga Studio an. Es ist das größte und bekannteste Yogastudio und Ausbildungsstätte für Yogalehrer in Deutschland und wurde von Young Ho Kim gegründet.
Um einen Eindruck zu bekommen, wie so eine Yogalehrer-Ausbildung aussehen kann, schau dir auf Inside Online (ehemals TINT) das 3-tägige Intensiv-Training aus dem Inside Yoga an.